Inhaltsanzeiger am Gastank funktioniert in drei Varianten

Ein Inhaltsanzeiger im Gastank ist unverzichtbar, um Ihre regelmäßig und ununterbrochene Energieversorgung zu sichern. Es gibt mechanische und elektronische Systeme. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Standort empfiehlt sich, die Eigenschaften abzuwägen. Elektronische Systeme können durch Datendokumentation Ihr Verbrauchsverhalten aufschlüsseln. Auf diese Weise erkennen Sie potenzielle Sparpotenziale durch den Inhaltsanzeiger im Flüssiggastank.

✅ Aktualisiert am 15.01.2021

Die Themen im Überblick

Mechanischer Inhaltsanzeiger im Gastank

Die einfachste und preiswerteste Methode, den Füllstand von Flüssiggas zu überwachen, besteht in einem Schwimmer. Er schwimmt auf der Oberfläche des Flüssiganteils des Gases. Der Schwimmer hängt an einem Arm beziehungsweise Stab. Dieser steuert mechanisch einen Anzeiger auf einer Skala. Hier können Sie den Füllstand vom Inhaltsanzeiger im Gastank ablesen. Das Verfahren, auch als Libelle bezeichnet, verlangt von Ihnen, den Füllstand direkt am Flüssiggastank abzulesen. Oberirdisch montiert ist der Inhaltsanzeiger vom Flüssiggasbehälter an der Tankaußenhaut angebracht.

Inhaltsanzeiger wird Manipulationssicher verbaut

Um Manipulation und unbefugten Zugriff zu vermeiden, befindet sich Ihr Inhaltsanzeiger am Gastank hinter einer meist transparenten Schutzhaube oder Kappe. Wurde Ihr Gastank unterirdisch versenkt, wird diese mechanische Skalenanzeige im sogenannten Dom, dem Bedienungs- und Revisionsschacht des Gastanks montiert. Da die Druckverhältnisse bei Flüssiggas durch Temperaturunterschiede schwanken, können die Anzeigewerte bis zu fünf Prozent abweichen.

Kombinierter Inhaltsanzeiger mit Fernüberwachung im Flüssiggasbehälter

Um den Weg zum Inhaltsanzeiger am Flüssiggastank zu sparen, kann die mechanische Einrichtung elektronisch ergänzt und modifiziert werden. Statt der Anzeigenadel auf der Skala wird ein Sensor montiert. Er nimmt das Signal des Schwimmers auf. Dazu kann er mit Magnetfeld arbeiten oder den Halleffekt nutzen.

Fernübertragung auf digitale Devices möglich

Nachdem er das Signal vom Inhaltsanzeiger am Flüssiggastank von analog auf digital umgewandelt hat, überträgt sich der Messwert auf ein externes Display. Je nach Gerät und Konfiguration können Sie die Daten mittels Fernüberwachung per WLAN oder Funk auf eine Steuereinheit oder ein digitales Device wie Computer oder Smartphone übertragen. Eine Alarm- und Meldefunktion signalisiert Ihnen, wenn der Gastank zu leer oder zu voll ist und wird. Auch eine direkte Übertragung an einen Lieferanten ist im Rahmen eines Servicevertrags eine praktische Option.


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Elektronischer Inhaltsanzeiger im Gastank mit Sensoren

Wenn Sie exakte und zuverlässigere Messwerte benötigen, weil beispielsweise Produktionsabläufe versorgt werden, ist ein vollelektronischer Inhaltsanzeiger im Flüssiggasbehälter die richtige Wahl. Sensoren im Tankinneren messen das Volumen sowohl des flüssigen als auch des gasförmigen Anteils. Ihre Steuereinheit wertet die diversen Messwerte aus und zeigt Ihnen ein präzises Ergebnis an. Diese digitalen Daten sind auf digitale Empfangsgeräte übertragbar.

Kontrollfunktion und automatische Bestellung möglich

Hochwertigere Modelle liefern Ihnen neben dem reinen Inhaltsanzeiger vom Gastank eine Kontrollfunktion. Mögliche Einsparpotenziale können sich durch das Verbrauchsprofil ermitteln. Gekoppelt mit der Preisentwicklung am Markt können Sie auch günstige Einkaufzeitpunkte erkennen. Es ist zum Beispiel möglich, ab vierzig Prozent Füllstand das Kaufsignal bei einem bestimmten Preis zu setzen und vor dem Minimum von zwanzig Prozent nachzutanken. Nach oben ist das Befüllen auf maximal 85 Prozent vorgeschrieben, damit bei temperaturbedingten Druckschwankungen ausreichende Volumenreserven existieren.

Wann empfiehlt sich welcher Inhaltsanzeiger am Flüssiggastank

Generell reicht ein mechanischer Inhaltsanzeiger am Gastank für ein privates Ein- und Zweifamilienhaus aus. Die Wege sind meist nicht weit und Sie lernen schnell, wie lange eine Flüssiggaslieferung reicht. Bei größeren Wohnobjekten, Mehrfamilienhäusern, Gewerbeeinheiten und einem Flüssiggastank in der Industrie sollte mindestens die Fernmeldeeinrichtung am Inhaltsanzeiger vom Flüssiggastank eingerichtet werden.

Digitale Inhaltsanzeiger teurer aber komfortabler

Eine elektronische Variante mit Kontroll- und Monitoringfunktion ist relativ teuer in der Anschaffung. Die Investition kann sich allerdings relativ zügig amortisieren, wenn Einsparpotenziale genutzt werden und jedes Verpassen eines zu niedrigen Füllstands sicher ausgeschlossen wird. Während die einfachsten mechanischen Varianten mit Schwimmer, Anzeigenadel und Skala schon unter hundert Euro erhältlich sind, kosten Fernmeldeeinrichtungen ab etwa 280 Euro. Elektronische Sensorsysteme kosten je nach Flüssiggastankgröße, Funktions- und Messumfang bis zu 800 Euro. Auf diese Preise müssen Sie außer bei der mechanischen Varianten die Einbau- und Einrichtungskosten zusätzlich aufaddieren.

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